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Facility Management: Basiswissen

Grundlagen des Facility Managements

Grundlagen des Facility Managements

Entdecken Sie die Grundlagen des Facility Managements, das sich auf die Integration von Architektur, Technologie und Betriebswirtschaft konzentriert, um die Nutzung von Immobilien über deren gesamten Lebenszyklus zu optimieren. Verstehen Sie die strategische Planung, operative Dienstleistungen und die Verwaltung der Lebenszykluskosten, die für die Verbesserung organisatorischer Prozesse und Compliance wesentlich sind.

Grundlagen Facility Management

Facility Management (FM) umfasst nach architektonischem Verständnis die zusammenhängende Planungsverantwortung über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerkes.

Effiziente Bauprojekt-Planung

Effiziente Bauprojekt-Planung

Moderner Arbeitsplatz mit Fokus auf Bauprojektmanagement und Sicherheit.

In den verschiedenen Phasen des Gebäudelebenszyklus übernehmen der Architekt und der Facility Manager abwechselnd die Hauptverantwortung. Die Architektur beeinflusst durch gestalterische Maßnahmen zu Beginn des Lebenszyklus maßgeblich die spätere Nutzung. Bei der FM-orientierten Gebäudeplanung steht die Reduzierung der Lebenszykluskosten und die Flexibilität für mögliche Nutzungsänderungen im Vordergrund. Betreiber- und Nutzerinteressen werden bereits zu Beginn des architektonischen Prozesses berücksichtigt. Eine auf FM ausgerichtete Dokumentation ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Ziele des Facility Managements zu erreichen, wobei nur ein kleiner Teil der herkömmlichen Baudokumentation in diesem Zusammenhang relevant ist.

Facility Management orientiert auf den gesamten Lebenszyklus der Immobilien

Kosten und Anpassungsfähigkeit im Immobilienmanagement

Einige Meilensteine des Facility Managements

Facility Management entstand in den 1950er Jahren als Konzept zur Verbesserung der betrieblichen Interaktion und der Produktivität von Bürolandschaften

1978 organisierte die Hermann Miller Corporation eine Konferenz, um den Zusammenhang zwischen Einrichtungen und Produktivität zu erforschen. Als Ergebnis dieser Konferenz wurde 1979 das Facility Management Institute (FMI) gegründet. Im Jahr 1982 wurde die International Facility Management Association (IFMA) ins Leben gerufen, die heute in 85 Ländern über 23.100 Mitglieder zählt. In Deutschland wurde 1989 die German Facility Management Association (GEFMA) gegründet, gefolgt von der IFMA Deutschland e. V. im Jahr 1996, die später in der RealFM e. V. aufging. Die europäische Norm DIN EN 15221, die in den Jahren 2007 und 2011 erarbeitet wurde, stellt einen wichtigen Schritt in der Professionalisierung des Facility Managements dar.

Begriffe und Definitionen

Facility Management (FM) ist die Integration von Prozessen innerhalb einer Organisation zur Unterstützung und Verbesserung der Effektivität der Hauptaktivitäten

Der Anwendungsbereich des Facility Managements (FM) erstreckt sich über Flächen und Infrastruktur sowie Mensch und Organisation. FM orientiert sich an den Anforderungen der Hauptgeschäftsprozesse und beinhaltet ein umfassendes Management auf strategischer und taktischer Ebene zur Koordination von unterstützenden Dienstleistungen (Facility Services). Im europäischen Kontext wird eine Unterscheidung zwischen FM und Facility Services auf operativer Ebene getroffen, wobei der Schwerpunkt nicht mehr auf der Immobilie liegt und das Managementkonzept betont wird.

Gebäudemanagement umfasst sämtliche Leistungen zum Unterhalt von Gebäuden in der Nutzungsphase und konzentriert sich auf Verwaltung und Bewirtschaftung.

Es beschreibt die Aufgaben der Koordination, um eine effiziente Nutzung von Gebäuden mit Schwerpunkt auf operativen Dienstleistungen sicherzustellen. Technisches, infrastrukturelles und kaufmännisches Gebäudemanagement sowie Flächenmanagement sind etablierte Felder.

Corporate Real Estate Management (CREM) ist ein Führungskonzept für den Immobilienbereich in Unternehmen, das dazu dient, mit betriebsnotwendigen und nicht-betriebsnotwendigen Immobilien zum Unternehmenserfolg beizutragen.

Im Bereich der öffentlichen Hand wird das Immobilienmanagement als Public Real Estate Management (PREM) bezeichnet. Facility Management definiert Immobilien eher als Betriebsmittel im Vergleich zu einer Kapitalanlage im CREM-Kontext.

Der Kunde und das Kerngeschäft stehen im Mittelpunkt

Corporates sind Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen, die sich im Kerngeschäft mit der Schaffung von Produkten und Dienstleistungen beschäftigen.

Facility Management wird als Sekundärprozess zur eigentlichen Leistungserbringung angesehen und steht nicht im Mittelpunkt der unternehmerischen Aktivität.

Dienstleistungen unterscheiden sich von Sachgütern; Sie sind immateriell, intangibel, simultan, kundenindividuell, standortgebunden und abhängig von der Integration des externen Faktors (Mensch/Objekt).

Dienstleistungen sind eigenständige, am Markt verkaufsfähige Angebote, die mit der Bereitstellung und/oder Anwendung von Fähigkeiten verbunden sind. Während des Entstehungsprozesses werden interne und externe Einflussfaktoren zusammengebracht, um positive Effekte auf die externen Faktoren zu erzielen.

Optimierung der Kundenzufriedenheit durch effektives Facility Management

Qualitätsorientiertes Facility Management

Unternehmensprozesse lassen sich in drei Gruppen einteilen: Steuerungsprozesse, Kerngeschäftsprozesse und unterstützende Geschäftsprozesse.

Die Steuerungsprozesse sorgen für die Integration aller Geschäftsprozesse, während die Kerngeschäftsprozesse den Wertschöpfungsprozess abdecken. Die unterstützenden Geschäftsprozesse haben keinen oder nur geringen Wertschöpfungsanteil.

Grundsätze der partnerschaftlichen Zusammenarbeit im Facility Management

Grundlagen und Vielfalt des Facility Managements

Anwendungsbereiche des Facility Managements in verschiedenen Unternehmensphasen

CAIFM - Computer aided and integrated Facility Management

Dokumentation und Verwaltung von Ressourcen und Dienstleistungen im Facility-Management

Management? Für kundenoptimale Geschäftsprozesse!

Strategische Facility Management-Prozesse

Zu den strategischen Prozessen im Facility Management gehören die Analyse der Unternehmensstrategie sowie die Entwicklung der Facility Management-Strategie. Dazu zählt auch die Festlegung von Standards und Investitionen, die strategische Planung und die Ermittlung des Bedarfs an Einrichtungen und Dienstleistungen. Weitere Prozesse umfassen die Berichterstattung und Beratung der obersten Führungsebene, die Durchführung von Risikoanalysen, das Leiten und Steuern der Facility Management-Organisation, die Kommunikation und das Change Management sowie die Pflege von Beziehungen zu externen Kontakten.

Nutzen von Facility Management

Facility Management bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, darunter eine bessere Nutzung der vorhandenen Ressourcen, eine höhere Effizienz und Wirtschaftlichkeit, sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Betriebsklimas

Eine effiziente Betreuung von Gebäuden und Anlagen unterstützt die Erhaltung und Wertsteigerung. Zusätzlich können durch professionelles Facility Management Risiken reduziert und Einhaltung von Compliance-Vorgaben gewährleistet werden. Insgesamt fördert das Facility Management die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Unternehmen.

Weitere Vorteile von Facility Management

Aktuelle Trends im Facility Management